Gurkige Kunstobjekte vor dem Großen Festspielhaus gesichtet
Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes, denn Erwin Wurm, seines Zeichens freischaffender Künstler, der von 1977-79 selbst in Salzburg studierte und heute in Limberg & Wien beheimatet ist, zeichnet für die Installation verantwortlich.
Ein bisschen merkwürdig kommen die fünf unterschiedlich großen & gekrümmten Gurken schon daher, muss ich als Betrachter zugeben. Selbst Schiller blickt etwas skeptisch drein - zumindest erweckt die nur wenige Schritte entfernte, meterhohe Statue diesen Eindruck; als wolle sie bzw. er, Schiller, uns zuflüstern: "Das finde ich eher wenig schillernd!"
Was soll mir dieses Kunstobjekt denn nun sagen!? Oder muss ich (mich) vielleicht sogar fragen: "Ist das Kunst oder kann das weg!?" - ich denke eher nicht!
Denn: wie auf der wunderschön altroten Tafel (*Zwinker*) neben der Gurke an der Front der Formation richtig zu lesen ist, sind die Menschen verschieden wie Gurken: klein & groß, dick & dünn, grad' & krumm, ...
Außerdem macht uns die heutige Zeit leider bewusst: manche Menschen sind eben auch so einfältig & kreativ wie Gurken - und werden dann auch noch Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika.
So. Genug geschrieben. Schaut Euch das Kunstwerk lieber selbst an! Und: nicht sauer werden ... ;-)
Joh. Siebenmorgen